Fachgerechte Prüfung von LWL-Verkabelungen
Fachgerechte Prüfung von LWL-Verkabelungen
Glasfaser-Verkabelungen bilden das Rückgrat jeder modernen Datenkommunikations-Anlage. Gleichzeitig sorgt der Wunsch nach hohen Übertragungsgeschwindigkeiten für eine immer stärkere Nachfrage nach Medien, die eine hohe Bandbreite und eine damit verbundene hohe Datenrate ermöglichen. Fachgerechtes Messen kann für die geforderte Qualität sorgen.
Aus Sicht der einschlägigen Verkabelungsnormen sind nur die korrekte Polarität und die Einhaltung des Dämpfungsbudgets zu ermitteln und zu dokumentieren. Andere Spezifikationen wie Länge oder maximale Datenrate lassen sich separat nachweisen. Die Länge kann der Techniker auf dem Kabelmantel ablesen (metrischer Aufdruck auf dem Kabelmantel vorausgesetzt). Faserspezifikationen wie das Bandbreitenlängenprodukt kann er dem Datenblatt entnehmen. Wenn beides nicht oder nicht mehr zur Verfügung steht, kann er die Länge auch messtechnisch ermitteln und die Übertragungsrate mit einem standardisierten BERT einwandfrei nachweisen. Abhängig vom Gewerk können unterschiedliche Geräte zur fachgerechten Überprüfung der Leistungsfähigkeit einer Glasfaserverkabelung zum Einsatz kommen. Geräte wie der bereits erwähnte Qualifizierer (Bild 4) bietet einen Mix aus allem und sind damit eine gute Unterstützung bei Bestandsüberprüfungen.