WireXpert 4500 ist weltweit der erste Kabelzertifizierer für CAT 8

Artikelnummer: 228070

Der WireXpert 4500 hat als Erster die Zulassung für Bel Stewart CAT 8.2 und ISO Class II erhalten. Das bedeutet für Sie, dass Sie mit dem WireXpert 4500 schon heute für die neuen Verkabelungsstandards bis 40 GB/s bestens gerüstet sind!

Ein Kabelzertifizierer für alle Standards

WireXpert zertifiziert auch gemäß Cat.6 / Cat.6A / Klasse EA und unterstützt die erweiterte Zertifizierung für LWL-Installationen bei 850/1.300 nm und 1.310/1.550 nm. Zudem ist eine Vielzahl von Messmodulen verfügbar. Z.B. für Koax, M12 D-coded und X-coded.

Schnelligkeit und Leichtigkeit

Kürzeste Messzeiten und die intuitive Gerätebedienung liefern schnelle Abnahmemessungen. Durch das geringe Gewicht empfiehlt sich der handliche WireXpert absolut für den Feldeinsatz.

Überzeugen auch Sie sich von der Leistungsfähigkeit des WireXpert 4500!

  • Zertifizierer bis zu 2.500 MHz
  • Modernste Kabel-Zertifizierung für alle Standards: Klasse D/E/EA/F/FA, CAT 5/5e/6/6A/7/7A, sowie CAT 8 und Class I & II
  • Schneller Autotest mit weniger als 9 Sekunden
  • Unabhängige ETL-Verifizierung zur Bestätigung der Messgenauigkeit
  • Erfüllt und übererfüllt die Anforderungen gemäß ISO Level VI, V, IV, IIIe und TIA Level 2G und IIIe Genauigkeits-Anforderungen
  • Unterstützung von mehr als 20 Kabel-Hersteller weltweit
  • Im Feld aufrüstbar mit vielen Optionen wie z. B. Patchcord Tests, Industrial Ethernet, Class FA , Koax, LWL
  • Unterstützt die erweiterte Zertifizierung für Lichtwellenleiter bei 850/1.300 nm (Multimode) und 1.310/1.550 nm (Singlemode)
  • Erweiterte Berichte und Dokumentation der Verkabelung
  • Der einzige Zertifizierer der die Anforderungen von Rechenzentren, Büro-Verkabelungen und Industrial Ethernet erfüllt

 Aktuelle Firmware herunterladen

Abnahmemessung – welche Norm ist die richtige?

Highlights

  • Sie geben in Zukunft weniger Geld aus. Der WireXpert erfüllt schon heute die neuesten Standards der CAT8 und misst bis 2.500 MHz
  • Unübertroffene Prüfgenauigkeit schützt Sie vor verdeckten Mängeln der Datenverkabelung und somit vor Reklamationen
  • Superschnelle Mess- und Zertifizierungsverfahren gepaart mit praktischen Funktionen beschleunigen extrem Ihren Arbeitsablauf. Innerhalb nur weniger Sekunden pro Link sind die vorgeschriebenen Messungen durchgeführt und ausgewertet
  • Hochpräzise Ergebnisse und professionelle Dokumentationen versetzen Ihre Kunden in Staunen und übertreffen alle Erwartungen
  • Klare und selbsterklärende, deutsche Bedienerführung auf großem Touch-LCD-Schirm macht das Gerät für jeden kinderleicht bedienbar
  • Sie eröffnen sich neue Einsatzmöglichkeiten. Universell erweiterbar durch eine Vielzahl von Messadaptern

Technische Daten

Kupfertest

Abnahmemessung

ISO/IEC 11801 / EN 50173 Klasse D, E, EA, F, FA
TIA 568-C.2 CAT 5e, 6, 6A, CAT 8 u. Class I&II
Permanent Link und Channel
CAT 5e, 6, 6A, 7 und 7A Patchkabel

Autotestzeit - CAT 6A
Autotestzeit - Klasse FA
Max. Kabellänge bei Autotest

500 m

Steckzyklen

Channel: 10.000 (typisch)
Permanent Link: 5.000 (typisch)

Testparameter

TIA 1152 Level / IEC 61935 spezifiziert

Verdrahtungsplan
Schleifenwiderstand

0 bis 40 Ω, ± 0,1 Ω

DCRU (optional)

Gleichstrom-Widerstands-Unsymmetrie Messung   gemäß ISO/IEC 61395-1-2

Länge

0 bis 500 m, ± 0,5 m (dual ended)

Laufzeit und Laufzeitverzögerung

0 bis 5000 ns, ± 1 ns

Dämpfung

0 bis 70 dB, ± 0,1 dB

Paar-zu-Paar und Leistungssumme NEXT

0 bis 85 dB, ± 0,2 dB

Paar-zu-Paar und Leistungssumme ACRF

0 bis 85 dB, ± 0,2 dB

Rückflussdämpfung

0 bis 40 dB, ± 0,2 dB

ACRN, PSACRN

-25 to 85 dB, ± 0.5 dB

Erweiterte Diagnose

Time-Domain Fehlerlokalisator
für Rückflussdämpfung u. NEXT

Messgenauigkeit

Übertrifft TIA 1152 Level IIIe,
IEC 61935-1 Level IV & V

Frequenzbereich der Messung

1 - 2500 MHz

Allgemeine Spezifikationen

Schnittstellen

Messadapterschnittstelle, RJ-45 Ethernet, USB Host und Device, Sprechgarnitur, Netzteilanschluss

Display

berührungsempfindlicher 5“ industrieller LCD-Bildschirm auf beiden Geräten

Gehäuse

Schlagfester Kunststoff mit Gummiummantelung, besteht Falltest aus 1,5 m auf harte Oberfläche

Funktionalität Remote-Gerät

Testergebnis ansehen, Test speichern, Autotest starten

Stromversorgung

Netzteil AC 100-240 V / DC 12 V, 3 A

Eingang Überspannungsschutz

Schutz gegen Telekommunikationsspannungen

Akku

Herausnehmbarer und aufladbarer Li-Ionen Akku

Akkukapazität

> 8 Std. Dauerbetrieb

Interne Speicherkapazität

2000 Ergebnisse Kupfertest mit allen Messkurven

Externer Speicher

USB Stick

Abmessungen

223 mm X 124 mm X 70 mm

Gewicht

ca. 1 kg pro Gerät

Unterstützte Sprachen

Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Polnisch,
Portugiesisch, Russisch, Schwedisch, Spanisch,
Tschechisch, Türkisch, Chinesisch, Japanisch, Koreanisch

Kalibrierzeitraum

1 Jahr

Messdatenverwaltung

Modelle mit Hardware Version 3.0 sind ausschließlich mit der PC Software eXport Version 9.0 Build 1526 oder höher kompatibel.

Umgebungsbedingungen

Betriebstemperatur

0 bis 40 °C

Lagertemperatur

-20 bis 60 °C

Relative Luftfeuchtigkeit

10 % bis 80 %

Lieferumfang

  • WX4500-FA
  • 2x WireXpert 4500 Handgerät
  • 2x Li-Ionen Akku
  • 2x Eingabestift mit Schnur
  • 2x Schutzabdeckung für LCD-Bildschirm
  • 2x CAT 6A/Klasse EA Permanent Link-Adapter
  • 2x CAT 6A/Klasse EA Permanent Link Messkabel
  • 2x CAT 6A/Klasse EA Channel-Adapter
  • USB-Stick, enthält Dokumentation und eXport Software
  • 2x Sprechgarnitur
  • 2x Wechselstromadapter
  • 2x Landesspezifisches Netzkabel
  • Kalibrierzertifikat
  • Tragetasche
  • Kurzbedienungsanleitung

Dokumente

Videos

Setting Reference
Permanent Link Testing
Channel Testing
End-to-End link Testing
Modular Plug Terminated Link (MPTL) Testing

FAQ

Der WireXpert kann für Vorführungen ohne Verkabelung in einen Demo-Modus versetzt werden. Schauen Sie unter “Tools“ im Bereich Demo-Modus nach und schalten Sie den Demo Modus aus.

Sobald das Lokale und das Remote Gerät verbunden sind, wird der Speicherinhalt abgeglichen und beide Geräte zeigen einen einheitlichen, korrekten Wert an.

Das Gerät ist mit einem Netzteil verbunden und wird geladen.

Das Gerät ist eingeschaltet und betriebsbereit.

Das Gerät ist eingeschaltet/ betriebsbereit und wird gleichzeitig geladen.

Es liegt ein Problem mit dem Akku oder ein Defekt vor. Entfernen Sie den Akku und reinigen Sie die Kontakte. Entfernen Sie das Ladegerät und arbeiten Sie normal weiter, bis der Akku komplett entladen ist. Laden Sie das Gerät wieder vollständig auf. Sollte das Problem weiter bestehen, wechseln Sie den Akku gegen einen neuen oder den eines anderen WireXperts. Besteht das Problem weiterhin, wenden Sie sich bitte an unseren technischen Support.

Ja, ab der Version Software Version 4.7 ist dies möglich. Eine entsprechende Anleitung mit Vorlage erhalten Sie von unserem technischen Support unter Tel.: 089/45 656 660.

Kontrollieren Sie ob Sie am Hauptgerät “LOCAL“ den Stick angeschlossen haben. Ihre Messergebnisse werden nur im Hauptgerät gespeichert und stehen nur an diesem Gerät zum Datentransfer bereit.

Die Headset Funktion ist ab Version 4.5.1 freigeschaltet, bitte kontrollieren Sie ihre Software Version und führen sie eventuell ein Update auf die aktuellste Software Version durch.

Leider gab es einige Headsets, bei denen der Aufkleber (ON/OFF) vertauscht wurde, so dass diese Headsets nur bei der Stellung “OFF“ funktionieren.

Befolgen Sie folgende Schritte für die Nutzung der Headset- Funktion:

1. Verbinden Sie die mitgelieferten Headsets mit der Klinke-Buchse an Local und Remote Gerät.
2. Stellen Sie sicher, dass Local und Remote miteinander verbunden sind und das Telefonsymbol in der Kopfleiste der Geräte rot erscheint
3. Prüfen Sie, ob die Lautstärke auf beiden Geräten aktiviert und die Headsets ebenfalls aktiviert sind
4. Berühren Sie das Telefonsymbol in der Kopfleiste, um ein Gespräch aufzubauen. Die Geräte klingeln und nach 3 Sekunden erfolgt eine automatische Abnahme. Das Telefonsymbol ist dann grün und das Gespräch kann nun geführt werden.
5. Zum Auflegen berühren Sie den grünen Telefonhörer

TIPP: Ist das Symbol grau und aufgelegt, besteht keine Verbindung zwischen den Local und Remote Gerät. Es kann kein Gespräch geführt werden. Prüfen Sie die Verbindung und Stecken Sie die Adapter erneut.

Dieser Anschluss dient momentan zur Synchronisierung der Geräte bei AXT (Alien Crosstalk) Messungen. Durch die Verbindung von zwei Local-Geräten kann die Testabfolge koordiniert werden. Weitere Funktionen wird es evtl. in zukünftigen Firmware- Versionen geben.

Der WireXpert ist standardmäßig mit zwei Adaptertypen ausgestattet, um beispielsweise den Anforderungen von Channel und Linkmessung in den Standards ISO/IEC 11801, CENELEC EN 50173-1 oder EIA/TIA 568-C gerecht zu werden. Je nachdem, welche Kupferverkabelung Sie messen möchten, benötigen Sie dazu das korrekte Adapterpaar.
Verwenden Sie die „CAT 6A Channel Adapter“ mit RJ45 Interface, wenn Sie eine Channel- Messung durchführen möchten.
Beachten Sie, dass bei dieser Methode die Patchkabel Teil der festen Verkabelung sind und diese auch nach der Messung in der Strecke verbleiben müssen!
Verwenden Sie die „CAT 6A Link Adapter“ mit TERA Interface, wenn Sie eine
Link- Messung durchführen möchten.
Beachten Sie, dass bei dieser Messung keine Patchkabel berücksichtigt werden!

Eine Feldkalibrierung sollte in folgenden Situationen durchgeführt werden:
- Bei Wechsel der Adapter
- Vor jedem Messdurchlauf
- Bei stark abweichenden Umgebungstemperaturen

Eine Feldkalibrierung dient zum Abgleich von verschiedenen umweltbedingten Werten bei Local und Remote Gerät. Äußere Einflüsse wie z.B. die Umgebungstemperatur können Auswirkungen auf die Messwerte haben, deshalb ist eine Referenzsetzung auf beiden Handgeräten notwendig. So kann die maximale Genauigkeit des WireXpert garantiert werden. Vorgehen:

1. Eine Feldkalibrierung ist abhängig vom eingesetzten Adaptertyp. Verwenden Sie bei Ihrer Messung die mitgelieferten CAT 6A Channel Adapter oder CAT 6A Link Adapter, fahren Sie wie folgt fort.
2. Verbinden Sie einen CAT 6A Channel Adapter und einen CAT 6A Link Adapter mit den beiden Handgeräten. Es spielt hierbei keine Rolle, an welchem Gerät sich die jeweiligen Adapter befinden.
3. Verbinden Sie Local und Remote mithilfe eines der mitgelieferten Link- Messkabeln.
4. Navigieren Sie auf dem Local Gerät zu „TOOLS“  „Feldkalibrierung“
5. Starten Sie die Feldkalibrierung. Warten Sie, bis der Vorgang abgeschlossen ist und das akustische Signal ertönt, dann können Sie mit Ihren Messungen fortfahren.

TIPP: Haben Sie abweichende Adapter im Einsatz, wenden Sie sich bitte an unseren technischen Support.

Grundsätzlich ist das an folgenden Merkmalen erkennbar:

1. Gebrochene Rastnasen (RJ45/TERA)
2. Offene Kabelstellen
3. Starke Schwarzfärbung der Kontakte bzw. der Schirmung
4. Gebrochene Steckverbinder (RJ45/TERA)
5. „Rundung“ des RJ45- Steckverbinders an Schirmkanten, die eckig und scharf sein sollten.
6. Stark abweichende Messwerte

Die Nutzung verschlissener Messkabel beeinträchtigt die Messgenauigkeit und Aussagekraft einer Messung! Stellen Sie sicher, dass Sie nur einwandfreie Kabel verwenden. Das Fehlen der Rastnase am RJ45- Steckverbinder verursacht geringeren Halt und Anpressdruck der Kontakte, was ebenfalls das Messergebnis verfälscht.

TIPP: Fertigen Sie eine Referenzstrecke an, um die Messwerte auf Verlässlichkeit zu prüfen. Bei Veränderungen um mehrere dB, ist wird eine Wartung des Gerätes notwendig (Werkskalibrierung, Ersatz von Verschleißteilen, etc.).

Der Betrieb mit verbundenem Netzteil ist ohne weiteres möglich.

Vergewissern Sie sich, dass Sie den richtigen Grenzwert ausgewählt haben. Der Grenzwert einer höheren Klasse kann mit Komponenten niedriger Kategorien nicht erreicht werden und Sie erhalten immer eine Fehlermeldung!
Ein weiterer Grund können nicht eingerastete Messadapter sein, beim Einlegen der Adapter muss ein deutliches klicken zu hören sein. Entfernen Sie den Adapter und rasten Sie diesen nochmals ein.

Ja, im Gegensatz zu vielen anderen Zertifizierern kann der WireXpert gleichzeitig messen und aufgeladen werden. Sie brauchen nicht zu warten bis der Akku wieder voll aufgeladen wurde.

Lokalisieren von Verdrahtungsfehlern ist wie folgt möglich:
1. Führen Sie einen AutoTest oder einen Verdrahtungstest über das TOOLS- Menü aus.
Die Distanz zur Fehlerstelle wird für einen Kurzschluss (Short) zweier oder mehrere Adern und für offene Adern (Open) angezeigt. Ein Vertauschung (Reverse/Miswire) kann nicht lokalisiert werden.

Lokalisieren von frequenzabhängigen Fehlern ist wie folgt möglich:
1. Führen Sie einen AutoTest aus.
2. Wählen Sie die Schaltfläche “Locator“ an
3. Wählen Sie den gewünschten Locator, der zu dem durchgefallenen Messparameter passt.
- Die X-Achse des Graphen beschreibt die Länge der gesamten Kabelstrecke.
- Die Y-Achse des Graphen beschreibt den relativen Ausschlag des Parameters an einer bestimmten Stelle.
So kann lokalisiert werden, welche Komponente die Ursache für das Scheitern der Zertifizierung ist. Verschieben Sie die Markierung beliebig, um die Position angezeigt zu bekommen.

Dies ist mit keinem auf dem Markt verfügbaren Kabeltester oder Zertifizierer möglich. Es gibt keine elektrische Messmöglichkeit, diesen Verdrahtungsfehler zu lokalisieren.

CAT8 FAQ

Ja.
Es gibt verschiedene Versionen von „CAT8“.
Die US-amerikanische Version von „CAT8“ wurde im Herbst 2016 als ANSI/TIA-568-C.2.1 ratifiziert.
Der internationale Standard ISO 11801-1:2018, mit zwei „CAT8“-Versionen, wurde 2018 publiziert.
Die 3. Ausgabe von ISO 11801 enthält 2 verschiedene „CAT8“-Performance-Klassen: Class I für RJ45 Verbindungen, basierend auf Class EA und fast identisch mit der amerikanischen ANSI/TIA CAT8, sowie Class II, die auf Verkabelungen mit Nicht-RJ45 Steckverbindern basiert und die Class FA auf 2000 MHz erweitert.
Beide, Class I und II, unterstützen Ethernet-Geschwindigkeiten bis zu 25 und 40GBase-T.
Zusätzlich gibt es seit 2014 eine TR ISO11801-9901 für Verkabelungen basierend auf „Nicht-RJ45“ Systemen, die 40GBase-T unterstützen. Diese frühe Version eines ersten Standards für 40GBase-T Verkabelungen wurde 2018 durch die 3. Ausgabe von ISO11801 überholt.
Es muss auch zwischen Verkabelungs-Standards und Test-Standards für Verkabelungen unterschieden werden. Das Testen von Verkabelungen ist in einem separaten Satz von Standards geregelt.
Der TIA Standard 1152-A wurde im Herbst 2016 ratifiziert. Er spezifiziert die Parameter und die erforderliche Genauigkeit, um eine Strukturierte Verkabelung nach ANSI/TIA Performance-Kategorien bis zu CAT8 zu zertifizieren. Der entsprechende IEC Standard 61935-1, 5. Ausgabe, wurde 2019 ratifiziert. Er spezifiziert die Parameter und die erforderliche Genauigkeit, um eine Strukturierte Verkabelung nach ISO/IEC Performance-Klassen bis zu Class II zu zertifizieren. Für die Genauigkeit der Messungen bis zu 2000 MHz unterscheidet er auch zwischen Class I und Class II.
Beide Standards definieren, wie Verkabelungen basierend auf CAT5E bis zu CAT8.2-Komponenten getestet werden müssen und welche Genauigkeiten bei einem Frequenzbereich bis zu 2 GHz erreicht werden müssen.

Currently the WireXpert is 3rd party verified by ETL up to 1GHz Level V based on the currently existing IEC61935-1 ed. 4. As soon as the 5th edition of the IEC standard 61935-1, containing accuracies up to 2GHz, will be ratified, the WireXpert Series will also be 3rd party verified up to 2GHz by ETL. That will guarantee proper accuracies for meeting the requirements from ANSI/TIA and ISO/IEC for measurements up to 2GHz.

Stecker der Kategorie-8 (ANSI/TIA)/8.1 (ISO/IEC) mit RJ45-Schnittstelle und Kategorie-8.2-Stecker (nur ISO/IEC) mit „Nicht-RJ45“ Schnittstelle wie TERA, ARJ45, GG45 und MMCPRO können für den Aufbau Strukturierter Verkabelungen mit einer Bandbreite bis zu 2000 MHz verwendet werden. Diese unterstützen auch Applikationen wie 25/40GBase-T (IEEE 802.3bq).

Abhängig von der Verfügbarkeit von Komponenten (und Kabeln) unterstützt die WireXpert Serie derzeit (April 2017) TERA, ARJ45, GG45 und MMCPRO (Tests für ARJ45 und GG45 werden mit Adaptern für ARJ45 durchgeführt).

Resistance-Unbalance-Tests sind optionale Tests, definiert von den Test-Standards (ANSI/TIA 1152-A und ISO/IEC 11801 3. Ausgabe) und werden einmal für Hochleistungs-PoE-Applikationen bis zu 100 W interessant. Derzeit ist die IEEE Organisation dabei, 100 W PoE (IEEE 802.3bt) zu definieren und die „Internationale Standard Organisation“ erarbeitet den technischen Report TR29125 für Remote-Powering über IEEE 802.3bt hinaus. Sobald diese Standards in der Praxis relevant werden, werden für Applikationen mit Hochleistungs-PoE bis zu 100 W auch Resistance-Unbalance-Tests sinnvoll sein.

Es ist geplant, dass die WireXpert Serie Resistance-Unbalance-Tests unterstützt.

Unglücklicherweise gibt es keinen IEC-Standard, der die Qualität einer Abschirmung anspricht, außer dem Labortest für Störleistungsunterdrückung. Es gibt keine IEC-Feldtestmethode, um die Qualität einer Abschirmung in der Praxis zu testen. In TIA wird eine sehr einfache Methode beschrieben, „Shield-Integrity“ zu testen, aber diese Methode enthält keine klaren Beschreibungen, was zu testen ist und mit welcher Genauigkeit. Tatsächlich ist das Ergebnis dieser Messung ein einfaches „Pass“ oder „Fail“, basierend auf der Existenz eines Abschirmungsdrahtes. Das kann auch mit einem einfachen Kabeltester erzeugt werden.

Ein echter „Shield-Integrity“-Test gemäß IEC kann nur durch die Messung der Störleistungsunterdrückung eines Verkabelungs-Systems durchgeführt werden.

Ja. Derzeit (April 2017) ist der WireXpert 500 der einzige 500 MHz CAT6A/Class EA Tester, der für die Zertifizierung von Strukturierten Verkabelungen nach CAT8 und Class I & II aufgerüstet werden kann. Um genaue Messungen zu gewährleisten, muss das Gerät für den Upgrade an ein autorisiertes Softing Service-Center geschickt werden. Softing führt die notwendigen Upgrade-Schritte durch und wird auch die Werks-Kalibrierung für bis zu 2500 MHz durchführen.

Tatsächlich wird dadurch der WireXpert 500 zum zukunftssichersten Verkabelungszertifizierer im heutigen Markt. Anwender, die heute nicht mehr als CAT6A (ANSI/TIA) oder Class EA (ISO/IEC) testen und noch unsicher über die Zukunft von „CAT8“ sind, können heute den WireXpert 500 kaufen und ihn in der Zukunft, wann immer dieses Leistungsmerkmal gebraucht wird, auf einen Frequenzbereich von 2500 MHz aufrüsten. Dies erlaubt auch die Unterstützung aufkommender Pläne für eine Strukturierte Verkabelung mit 2500 MHz für ein 100 Gbit Ethernet über Kupferkabel.

Diese Frage hat zwei Aspekte:

A1: Verkabelung:
Durch die Längenbegrenzung von CAT8/Class I & II-Kanälen auf 30 m geht es meist um eine Applikation in Rechenzentren, wo eine volle 100 m-Reichweite einer traditionellen Kupferverkabelung nicht erforderlich ist.

Backbones und die Verkabelung von Access Points in normalen Bürogebäuden könnten ebenso eine interessante Nischenanwendung sein. Viele Gebäudeverkabelungen sind weniger als 30 m lang und viele Access Points unter der Raumdecke brauchen keine großen Kabellängen. Es ist daher absehbar, dass die Bandbreiten der Access Points in Zukunft 10 Gbit/s überschreiten werden und deshalb eine bessere Verkabelung benötigen als nach CAT6A/Class EA.

Auch bestimmte Anwendungen für Wohngebäude könnten ein Treiber für diese High-Speed-Verkabelungen sein. Da typische Kabellängen in Wohngebäuden im gleichen Bereich liegen wie in Rechenzentren, könnte CAT8 eine zukunftssichere Alternative für die Verkabelung dort sein. Insbesondere durch den Aspekt, dass eine Verkabelung für eine lange Zeit oder für immer in einem Gebäude bleibt, ist die höchste verfügbare Kapazität sehr willkommen.

A2: Ethernet Bandbreite:
Die gewöhnlich am meisten genannte Applikation ist 40GBase-T.

Es gibt eine relativ neue Bewegung im IEEE, auch eine 25GBase-T Ethernet Applikation zu schaffen.

Die 25GBase-T Applikation scheint mehr Befürworter zu haben als 40GBase-T.

Warum ist das so?

Auf der einen Seite die Kosten. Transceiver für 25GBase-T können zu niedrigeren Kosten produziert werden als 40GBase-T.

Zum anderen die Bandbreiten-Aggregation. In Rechenzentren ist die nächsthöhere Bandbreite 100 Gbit/s, typischerweise in einem Glasfasernetz. Es ist schlicht einfacher, 4 x 25 Gbit/s in eine 100 Gbit/s Leitung zu aggregieren als 40 Gbit/s in eine 100 Gbit/s Leitung.

Absolut nicht. 40 Gbit/s erfordern strikt eine „CAT8“ Verkabelungs-Kapazität bis zu 2000 MHz. Es wird eine neue TR ISO 11801-5 geben, die die Migration auf 25 Gbit/s für installierte Verkabelungen nach CAT6A, CAT7 und CAT7A definiert. Jedoch wird diese TR auch definieren, dass die installierte Verkabelung, sogar CAT6A/Class EA, nochmal bis zu 1250 MHz getestet werden muss. Die TR wird auch sehr kurze Kabellängen für installierte Verkabelungen enthalten.

Es ist auch nicht erlaubt, eine Messung auf bis zu 2000 MHz zu extrapolieren, die nur für 500 MHz durchgeführt wurde.

Re-Zertifizierung heißt Nachbearbeitung der Messdaten mit einer PC Software, um andere Vorgaben zu erfüllen.

Es ist legitim, nach einem neuen Standard zu re-zertifizieren, wenn sowohl der alte als auch der neue Standard die gleiche physikalische Messmethode verwenden, basierend auf einer Permanent-Link- oder Channel-Link-Topologie.

Es ist nicht legitim, einen Link zu re-zertifizieren, der mit einem niedrigeren Frequenzbereich getestet wurde als der Standard, der für die Re-Zertifizierung genutzt werden sollte, wenn die zusätzlich geforderten Datenpunkte nicht verfügbar sind. Es ist auch nicht legitim, einen Standard zu re-zertifizieren, der auf einer anderen Messmethode basiert. Zum Beispiel wenn die ursprüngliche Messung in der Channel-Link-Methode durchgeführt wurde, ist es nicht erlaubt, nach Permanent-Link-Vorgaben zu re-zertifizieren, da die falschen Messkabel verwendet wurden und die Messdaten nicht ausreichend sind, um die Messung neu zu berechnen. Nach der Channel-Link-Methode werden zum Testen Patchkabel verwendet und diese sind auch im Längen-Messwert enthalten. In der Permanent-Link-Methode verwendet der Tester spezielle Permanent-Link-Adapter (Testkabel sind in der Längenmessung nicht enthalten) mit ganz anderen elektrischen Eigenschaften als ein normales Patchkabel, deshalb kann ein Permanent-Link-Test nicht am PC von einem Channel-Link-Test abgeleitet werden.

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